Alle elf Minuten verliebt sich jemand in sein neues Ehrenamt …

kultur & gewerbe
von Angelika Skupnik-Henssler

„Ganz so oft trifft das natürlich nicht bei uns zu, aber wir erleben es immer wieder, dass „der Funke überspringt“, wenn Menschen auf der Suche nach einem Engagement bei uns fündig werden und über viele Jahre aktiv bleiben,“ so die Sprecherin der Initiative Doris Kübler.

„Ganz so oft trifft das natürlich nicht bei uns zu, aber wir erleben es immer wieder, dass „der Funke überspringt“, wenn Menschen auf der Suche nach einem Engagement bei uns fündig werden und über viele Jahre aktiv bleiben,“ so die Sprecherin der Initiative Doris Kübler.

Seit mehr als fünf Jahren hilft das Zentrum, Einzelpersonen „ihr“ Ehrenamt zu finden und unterstützt dabei Organisationen im Rheinbacher Stadtgebiet bei der Suche nach Freiwilligen. Die Bandbreite der Möglichkeiten ist groß. Interessierte können unter rund 35 Einsatzmöglichkeiten wählen. Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe gehören ebenso dazu wie Senioren-und Sozialeinrichtungen. Auch in den Bereichen Kultur, Sport und Natur können sich Freiwillige engagieren.

Ein Ehrenamt soll Freude machen und zu einem passen! Das ist die Maxime des Blickwechsel-Teams, bestehend aus sieben Frauen, die alle über langjährige eigene Erfahrung im Ehrenamt sowie Beratungskompetenz verfügen. In einem ausführlichen und auf Wunsch unverbindlichen Informations- und Beratungsgespräch wird gemeinsam erkundet, welche Interessen und Stärken Interessierte mitbringen und welches Zeit-kontingent sie einplanen wollen.

„Dabei ist uns besonders wichtig, einen persönlichen Kontakt zu den Ehrenamtlichen aufzubauen und auch über die Zeit zu halten“, erklärt Doris Chahal vom Blickwechsel-Team, „deshalb haben wir im Sommer unsere aktiven Ehrenamtlichen zu einer gemeinsamen Wanderung mit anschließendem Kaffeetrinken eingeladen. So erfahren wir was ihnen an ihrem Engagement Freude macht und wo vielleicht „der Schuh drückt“. Auch stehen wir in regelmäßigen Austausch mit den Ansprechpartnern der Organisationen, die Freiwillige einsetzen.“

Engagement macht Freude!

Das könnte zum Beispiel auch sein: in einer kleinen Kindergruppe vorlesen, einem Men-schen im Alten-oder Behindertenheim Gehör schenken, einen gemeinnützigen Verein bei der Büroarbeit unterstützen oder sich um ein Tier im Tierheim kümmern: Beide Seiten haben etwas davon. Und ganz wichtig: manchmal genügt schon eine Stunde pro Woche!